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Quantifizierung der Auflösung von Sicherheitslichtvorhängen
Bei den verschiedenen Arten von Sicherheitslichtvorhängen auf dem Markt ist die Auflösung ein wichtiges Auswahlkriterium. Die Auflösung wird üblicherweise in Millimetern (mm) angegeben, z. B. gängige Werte wie 14 mm, 20 mm, 30 mm usw. Diese Angaben stellen den Unterschied zwischen den Sensorfunktionen der Sicherheitslichtvorhangsensoren dar.
Handelt es sich um eine intuitive Einordnung oder um ein Missverständnis?
Sicherheitslichtvorhänge werden je nach Auflösung üblicherweise in Finger-, Hand- und Körperschutztypen eingeteilt, um die am besten geeigneten Anwendungsszenarien zu kennzeichnen. Diese intuitive Klassifizierungsmethode wird jedoch häufig missverstanden. Viele Konstrukteure glauben, den Lichtvorhangtyp direkt anhand der Körperteile auswählen zu können, die durch die Gefahrenquelle verletzt werden können. Eine solche Zuordnungsmethode entspricht jedoch häufig nicht den Anforderungen der Normen.
Die richtige Auswahlmethode für Sicherheitslichtvorhänge:
Gemäß der europäischen Norm EN ISO 13855 muss der Mindestabstand von Sicherheitslichtvorhängen von der Gefahrenquelle unter Berücksichtigung von Parametern wie der Auflösung des Lichtvorhangs, der Installationsmethode und der Anhaltezeit des Systems berechnet werden. Für vertikale, horizontale und abgewinkelte Installationen gelten unterschiedliche Formeln. Nur durch umfassende Berücksichtigung der Auflösung des Lichtvorhangs, der Positionierungsmethode, der Anhaltezeit und des Abstands von der Gefahrenquelle können wir die Norm einhalten und die richtige Methode wählen. Beispiel: Die Auswahl des Lichtvorhangs für ein bestimmtes Gerät basiert auf einer Anpassungsmethode und es wird ein Handschutztyp gewählt. Wenn jedoch die Positionierung des Lichtvorhangs in Bezug auf die Gefahrenquelle eingeschränkt ist oder die Anhaltezeit des Systems zu lang ist, muss eine Erhöhung der Auflösung des Lichtvorhangs in Betracht gezogen werden, um die Anforderungen der EN ISO 13855 zu erfüllen.